Ich gehe niedergeschlagen nach Hause. Mutter wartet schon auf mich. Enttäuscht erzähle ich ihr von meinem erfolglosen Tag.
Mutter meint nur: "So ist das Leben. Die Reichen kaufen sich jeden Monat neue Kleider und wir beide haben heute Abend nicht genug für uns zum Essen." Mit diesen Worten reicht sie mir das letzte Stück Brot. Beim Tischgebet kann ich nur daran denken, dass Mutter heute wieder hunrig zu Bett gehen wird.
Der nächste Tag ist ein Sonntag. Wir machen uns früh auf Richtung Kirche.
[[Ich gehe gerne in die Kirche.->Textfeld 1]]
[[Ich gehe nicht gerne ein die Kirche.->Textfeld 2]]Heute ist ein besonderer Tag. Wir feiern den Tag unserer Schutzheiligen. Ich will heute um Hilfe für meine Mutter und mich bitten.
[[Nur die Predigten unseres Priesters mag ich gar nicht.->Textfeld 3]]
[[Wir machen uns auf den Weg zur Kirche.->Knotenpunkt 2]]Wenn wir das riesige Gotteshaus betreten, wird mir immer ganz kalt. Rechts neben dem Altar hängt da dieses fürchterliche Gemälde. Überall sieht man Menschen, die von Dämonen gefoltert werden und die leiden und schreien. Überall dieses Feuer. Ich habe so schreckliche Angst vor der Hölle!!!
Ob ich ins Fegefeuer komme, weil ich heute beim Tischgebet nicht dankbar, sondern traurig und wütend war?
[[Wenn doch der Sonntag nur schon vorbei wäre.->Textfeld 3]]
[[Wir machen uns auf den Weg zur Kirche.->Knotenpunkt 2]]Denn die grausigen Erzählungen unseres Priesters machen mir jedes Mal Angst. Gott scheint die Menschen immer nur bestrafen zu wollen. Was für ein grausamer Gott! Ich erschrecke, ob meiner Gedanken:"Oh nein! Jetzt komme ich bestimmt nicht in den Himmel!"
[[Wir machen uns auf den Weg zur Kirche.->Knotenpunkt 2]]Vor der Kirche steht ein Mann in einem langen Gewand. Wer ist das? Ich habe ihn noch nie gesehen. Mutter und ich versuchen en Stückchen näher ran zu kommen, um zu verstehen, was er sagt.
"Wisset, dass ein jeder...der Almosen in den Schrein getan hat...eine volle Vergebung aller seiner Sünden haben wird. Was steht ihr also müßig?...Ihr könnt nun Beichtzettel haben, durch deren Kraft ihr im Leben und in der Sterbestunde...Vergebung der Strafen für (eure) Sünden habt."
Was erzählt er da??? Kein Fegefeuer??? Gibt es eine Rettung???
[[Ich bin so glücklich!->Textfeld 4 ]]
[[Ich bin skeptisch!->Textfeld 5]]
Gut, dass die Kirche so gut für uns sorgt. Ich hoffe sehr, dass Mutter unser letztes Geld für so einen Zettel ausgeben wird. Und ein Blick in ihr Gesicht verrät mir: sie wird! Es gibt Hoffnung für uns!
[[Ende! Gehe zum Zahlencode...->Zahlencode]]Dein Zahlencode lautet: 31Neben mir unterhalten sich zwei Männer: "Ist der betrunken, dieser Mönch. Was redet der!"
"Psst, spinnst du!"
"Wieso? Ich habe gehört, das ganze Geld fließt nach Rom. Dort baut der Papst einen Palast...ähm...Kirche!"
Wusste ich es doch!
Aber ein Blick in das Gesicht meiner Mutter verrät: Sie wird unser letztes Geld für diesen Zettel ausgeben! Also schweige ich und hoffe...
[[Ende! Gehe zum Zahlencode...->Zahlencode]]
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