Ungewöhnliche Ereignisse erfordern ungewöhnliche Maßnahmen

Im Zuge der allgemeinen Situation haben wir lange überlegt, was von Seiten des Religionsunterrichts getan werden kann und viel wichtiger noch, was Sinn macht.

Wie immer einen großartigen Beitrag leistet hierbei auch Friederike Wenisch und ganz viele andere, die auf religionsunterricht.net tolle Ideen für diese Zeit sammeln.

Auch wir fanden es weniger hilfreich die Schüler mit Arbeitsblättern zu überhäufen, die ausgedruckt, fotografiert oder eingescannt und wieder hochgeladen werden sollen. Und doch finden wir es wichtig von Seiten des Religionsunterricht Angebote zu machen, da es viele Punkte gibt, die die Schülerschaft beschäftigt und die unbedingt aufgriffen, richtig gestellt oder manchmal auch ausgehalten werden müssen. Da ist es hilfreich, wenn die Schülerinnen und Schüler merken sie sind nicht alleine mit der Situation, sondern da gibt es immer noch jemanden, an den man sich wenden kann. Im Sinne der vier Ks (Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken) sind wir auf das Tool Padlet gestoßen, das für uns ganz großes Potenzial bietet mit den Schülerinnen und Schüler gerade in dieser Zeit in Kontakt und „im Gespräch“ zu bleiben. Danke auch an @Reli_mit_Rene aka Wasreligionslehrersomachen für die Inspiration.

Dazu haben wir zwei verschiedene Wege gewählt, die wir hier exemplarisch vorstellen wollen. #WennJederGibtWasErHat

  1. Padlet als Kommunikationsplattform
    Gerade in dieser Zeit, in der den Schülerinnen und Schülern der Austausch fehlt und man von Seiten des Religionsunterricht beisteuern kann im Sinne von Zeit zum Reden oder auch positive Aspekte in Krisenzeiten beleuchten, nutzen wir Padlet als Plattform um über die Corona-Krise nachzudenken uns auszutauschen, zu informieren und vielleicht auch gegenseitig aufzubauen oder Empathie zu zeigen.
Zu sehen ist hier ein Padlet zum Austausch über die aktuelle Situation.

Dazu nutzen wir die Regalfunktion des Padlets. Haben Kommentare aktiviert und als Reaktion aber nur das Herz freigegeben. Die Padlets sind allerdings nur über den Link erreichbar, der an die Schüler verschickt wurde und sie wurden angehalten Pseudonyme zu verwenden.


2. Padlet als Aufgabenstruktur

HIer sieht man ein Padlet mit Arbeitsaufträgen zum Thema Judentum.

Die Schülerinnen und Schüler, die einen Zugang zu einem Computer und oder Tablet haben, sollen auch Gelegenheit haben, sich Inhalte selbst zu erarbeiten. Dazu haben wir zum Thema Judentum und Buddhismus das Padlet mit der Timeline-Funktion verwendet. Hier sind lediglich Arbeitsaufträge formuliert und Links angegeben. Die Schülerinnen und Schüler können nicht kommentieren und auch keine Reaktion auswählen.

Link zum Padlet Judentum
Link zum Padlet Buddhismus
Link zum Padlet Islam

Zum Schluss müssen wir noch darauf hinweisen, dass es sich hierbei wohl um unbezahlte #werbung handelt. Wir stehen in keinerlei Verbindung zu Padlet oder haben dadurch irgendwelche Vorteile. Die ersten drei Padlets sind kostenlos nutzbar, für mehr muss man (leider) mittlerweile zahlen. Aber zum Ausprobieren reicht das allemal 🙂

RU goes VR

Schüler der RS Ichenhausen mit VR-Brillen und Vertretern der VR-Bank

Hier ein kleiner Einblick in die Arbeit an unserem aktuellen Projekt zu KR 6.2 Heilige Orte in VR. Netterweise hat uns die VR-Bank Cardboards/VR-Brillen gesponsert, damit wir diese im Unterricht einsetzen können. So haben sie sich persönlich davon überzeugen können wie gewinnbringend das Eintauchen in virtuelle Welten im Religionsunterricht sein kann.
Selbstverständlich basteln wir dazu auch neue Inhalte, die wir auf unserer Homepage und natürlich auch bei der Weiterentwicklung unserer Fortbildung Digitales Lernen im Religionsunterricht 2.0 weitergeben wollen.

Advent 2019

In adventlicher Erwartung hier ein kleines Update ;-).
Am 26.11.2019 durften wir bei der MiB-Dienstbesprechung für Schwaben im nachtmittäglichen Barcamp einen Slot zum Thema VR im Unterricht übernehmen. Vielen Dank an Sebastian Schmidt und Jörg Schmid für die Gelegenheit auch etwas Werbung in eigener Sachen machen zu dürfen.
Anfang Dezember hat uns die liebe Frau Paul an ihre Schule eingeladen, um vor allem den Referendaren und Studierenden unser Anliegen näher zu bringen, wobei die veranschlagten 1,5 Stunden leider nicht so viel Zeit zum Auszuprobieren ließen. Vielen Dank an Frau Paul für die herzliche Einladung, die Schaffung der technischen Voraussetzungen und der Möglichkeit unsere Ideen weiterzugeben. Wir haben uns auch sehr darüber gefreut, dass auch noch zwei andere Seminarlehrerinnen Schwabens mit ihren Schützlingen extra angereist sind, um Unterstützung zu signalisieren.
Von Ihnen kam auch die geniale Idee die nächsten Termine für Fortbildungen auf unsere Homepage zu setzen, denen wir hiermit nachkommen.

13.02.2020 regionale Lehrerfortbildung für Schwaben an der Staatl. Realschule in Affing, Anmeldung über FiBS

11.03.2020 regionale Lehrerfortbildung KR/EvR für Oberbayern an der Staatl. Realschule in Gmund am Tegernsee

Wir blicken auf das Jahr 2019 dankbar zurück: soviele Gelegenheiten, neue Eindrücke und neue Begegnungen. Allen voran, wollen wir der wunderbaren Gerdi Vorderobermeier Danke sagen, für Ihr blindes Vertrauen, ihre bedingungslose Unterstützung und Herzlichkeit.
Wir freuen uns, wenn es im neuen Jahr so weitergehen kann.

Fortbildung Höchberg

…oder back to the roots.

Wir durften an unserer ehemaligen Seminarschule in Höchberg die Relilehrer Unterfrankens in Sachen digitales Lernen im Religionsunterricht schulen. Vielen Dank an die großartige Gerdi Vorderobermeier für die nach wie vor tolle Unterstützung, die Organisation sowie die wunderbare Atmosphäre.

Bausteine 5.4 Bevölkerung

Juhu! Die Bausteine zu den jüdischen Bevölkerungsgruppen sind online. Ihr findet jeweils ein gezeichnetes Bild und ein Video, in dem die Figuren animiert von sich erzählen. Viel Spaß damit. Wie immer gilt: Unter Angabe unserer Homepage dürfen diese auch im Unterricht verwendet werden, angepasst und weitergegeben werden, solange dies unter der gleichen Lizenz erfolgt.

CC BY SA 4.0

Hier gehts lang…

Jedem Anfang…

Das neue Schuljahr ist gestartet und wir hängen nun neben dem normalen Unterrichtsalltag in den Vorbereitungen zur Fachbetreuertagung in Unterfranken. Diesmal haben wir den ganzen Tag Zeit und hoffen, dass wir ganz viel zusammen ausprobieren können. Wir freuen uns und sind schon gespannt, wie sich die Unterfranken auf das digitale Lernen im Religionsunterricht einlassen.

Gleichzeitig sind wir dabei den Punkt 6.2 rund um das Thema heilige Ort in digitale Formen zu packen. Diesmal hat es viel mit VR zu tun. Im Frühjahr dürfen wir unsere Inhalte in Oberbayern vorstellen und hoffen, dass wir dazu auch schon etwas zeigen können.