Globalisierung, Polarisierung, sich rasant verändernde Strukturen und ein hohes Maß an Eigenverantwortung sind nur ein paar Merkmale unserer heutigen Zeit, die zeigen, dass ein lebenslanges SichWeiterentwickeln zu den grundlegenden Skills eines Menschen gehören muss. Zu wissen, wann und wo ich welches Wissen abrufen und anwenden kann ist essentiell. Selbstgesteuertes Lernen bietet hier den Schüler:innen Freiräume, ihren Lernprozess ein Stück weit selbst zu gestalten und eigenverantwortlich zu steuern. Unser sehr geliebtes „Alleskönner-Tool“ H5P ist dabei für uns Lehrkräfte eine einfache und schnelle Möglichkeit, solche Prozesse auf sehr anschauliche und abwechslungsreiche Weise anzustoßen und zu begleiten.
H5P, um Dinge zu präsentieren, zum Beispiel in Form einer Zeitleiste, hier am Beispiel der großen Geschichte eines kleinen Volkes – ISRAEL
Beispiele für selbstgesteuertes Lernen mit H5P:
Mittelalter Breakout: Virtual Tour 360°
Trennung der einen Kirche in Ost und West – interaktive Präsentation
Ein Volk geht seinen Weg mit Gott – interaktives Buch
Viele Schulen stehen aktuell vor der Herausforderung, ihre Schule in Zeiten von Corona präsentieren zu wollen. Aber Informationsabende für die 4. Klassen oder einen Tag der offenen Tür kann es momentan nur unter erschwerten Bedingungen geben. Wir haben deshalb für unsere Schulen virtuelle Rundgänge zu erstellen. Dazu haben wir 360-Grad-Bilder von der Schule aufgenommen und aneinander gehängt. Die 360-Grad-Bilder wurden mit Punkten versehen, die weitere Informationen zum Übertritt, den einzelnen Fächern, allgemeinen Infos, besondere Beratungsangebote, Wahlfachangebot usw. liefern. Hier geht es zu den virtuellen Rundgängen unserer Schule:
So Ferien! Zwei Wochen lang waren wir noch am Planen wie wir nächstes Schuljahr weiter vorgehen wollen. Dazu gibt es jetzt schon ein klein wenig zu erzählen. Das Institut für Lehrerfortbildung in Gars am Inn ist an uns herangetreten und in Kooperation mit der Erzdiözese Bamberg durften wir bereits im Juli eine kleine Auftaktveranstaltung als Online-Fortbildung halten. Dazu haben wir uns für ein ganz spannendes Konzept entschieden. In vier Modulen wollen wir uns schrittweise dem digitalen Lernen und Lehren im Religionsunterricht sowie dem Thema Heilige Orte, das im LehrplanPlus unter KR 6.2 für Realschulen zu finden ist. Dabei sind die ersten drei Module als Online-Fortbildung gestaltet und für das vierte Modul kommen wir hoffentlich alle in Präsenz in Gars am Inn zusammen, um entstandene Materilien auszutauschen oder auch noch viel mehr in Interaktion auszuprobieren. Die weiteren Module, für die man sich gerne bei Interessen noch anmelden kann, sind hier in Fibs zu finden.
Und auch die MB-Dienststelle Schwaben, bzw. die Fachmitarbeiterin für Katholische Religionslehre BerRin Chistiane Beck kam zusammen mit Herrn Dr. Sailer von der Diözese Augsburg, Abteilung Schule und Religionsunterricht, auf uns zu, ob wir nicht eine Fortbildung zusammen zu Beginn des nächsten Schuljahres hinbekämen, in der wir Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten für einen Religionsunterricht auch in Zeiten des Fernunterrichts vorstellen könnten. Wir freuen uns sehr über die Gelegenheit auch im eigenen Regierungsbezirk / Bistum wirken zu dürfen.
Auch mit der Unterrichtsplanung befassen wir uns aktuell schon im Hinterkopf, da wir als nächstes Thema uns im LehrplanPLUS die 7. Jahrgangsstufe bewegen und uns das Theme Ökumene vorgenommen haben. Wir haben auch schon einige Ideen, die wir bereits im Homeschooling im letzten Schuljahr ausprobiert und für gut befunden haben.
Aber jetzt stehen erst mal noch ein paar Tage an, die wir unter ganz anderen Vorzeichen verbringen dürfen. Ferien, Freizeit, Familie. Lasst die Seele baumeln und erholt euch gut, damit wir alle unter hoffentlich besten Voraussetzungen in das neue Schuljahr starten dürfen. Bleibt gesund!
Im Zuge der allgemeinen Situation haben wir lange überlegt, was von Seiten des Religionsunterrichts getan werden kann und viel wichtiger noch, was Sinn macht.
Wie immer einen großartigen Beitrag leistet hierbei auch Friederike Wenisch und ganz viele andere, die auf religionsunterricht.net tolle Ideen für diese Zeit sammeln.
Auch wir fanden es weniger hilfreich die Schüler mit Arbeitsblättern zu überhäufen, die ausgedruckt, fotografiert oder eingescannt und wieder hochgeladen werden sollen. Und doch finden wir es wichtig von Seiten des Religionsunterricht Angebote zu machen, da es viele Punkte gibt, die die Schülerschaft beschäftigt und die unbedingt aufgriffen, richtig gestellt oder manchmal auch ausgehalten werden müssen. Da ist es hilfreich, wenn die Schülerinnen und Schüler merken sie sind nicht alleine mit der Situation, sondern da gibt es immer noch jemanden, an den man sich wenden kann. Im Sinne der vier Ks (Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken) sind wir auf das Tool Padlet gestoßen, das für uns ganz großes Potenzial bietet mit den Schülerinnen und Schüler gerade in dieser Zeit in Kontakt und „im Gespräch“ zu bleiben. Danke auch an @Reli_mit_Rene aka Wasreligionslehrersomachen für die Inspiration.
Dazu haben wir zwei verschiedene Wege gewählt, die wir hier exemplarisch vorstellen wollen. #WennJederGibtWasErHat
Padlet als Kommunikationsplattform Gerade in dieser Zeit, in der den Schülerinnen und Schülern der Austausch fehlt und man von Seiten des Religionsunterricht beisteuern kann im Sinne von Zeit zum Reden oder auch positive Aspekte in Krisenzeiten beleuchten, nutzen wir Padlet als Plattform um über die Corona-Krise nachzudenken uns auszutauschen, zu informieren und vielleicht auch gegenseitig aufzubauen oder Empathie zu zeigen.
Dazu nutzen wir die Regalfunktion des Padlets. Haben Kommentare aktiviert und als Reaktion aber nur das Herz freigegeben. Die Padlets sind allerdings nur über den Link erreichbar, der an die Schüler verschickt wurde und sie wurden angehalten Pseudonyme zu verwenden.
2. Padlet als Aufgabenstruktur
Die Schülerinnen und Schüler, die einen Zugang zu einem Computer und oder Tablet haben, sollen auch Gelegenheit haben, sich Inhalte selbst zu erarbeiten. Dazu haben wir zum Thema Judentum und Buddhismus das Padlet mit der Timeline-Funktion verwendet. Hier sind lediglich Arbeitsaufträge formuliert und Links angegeben. Die Schülerinnen und Schüler können nicht kommentieren und auch keine Reaktion auswählen.
Zum Schluss müssen wir noch darauf hinweisen, dass es sich hierbei wohl um unbezahlte #werbung handelt. Wir stehen in keinerlei Verbindung zu Padlet oder haben dadurch irgendwelche Vorteile. Die ersten drei Padlets sind kostenlos nutzbar, für mehr muss man (leider) mittlerweile zahlen. Aber zum Ausprobieren reicht das allemal 🙂
Hier ein kleiner Einblick in die Arbeit an unserem aktuellen Projekt zu KR 6.2 Heilige Orte in VR. Netterweise hat uns die VR-Bank Cardboards/VR-Brillen gesponsert, damit wir diese im Unterricht einsetzen können. So haben sie sich persönlich davon überzeugen können wie gewinnbringend das Eintauchen in virtuelle Welten im Religionsunterricht sein kann. Selbstverständlich basteln wir dazu auch neue Inhalte, die wir auf unserer Homepage und natürlich auch bei der Weiterentwicklung unserer Fortbildung Digitales Lernen im Religionsunterricht 2.0 weitergeben wollen.
Wir durften an unserer ehemaligen Seminarschule in Höchberg die Relilehrer Unterfrankens in Sachen digitales Lernen im Religionsunterricht schulen. Vielen Dank an die großartige Gerdi Vorderobermeier für die nach wie vor tolle Unterstützung, die Organisation sowie die wunderbare Atmosphäre.
Kai Wörner haben wir dank der tollen DiBiS-Materialien vieles an Input zu verdanken. Deswegen hat es uns sehr gefreut als er uns wegen einer Interviews angefragt hat.
Juhu! Die Bausteine zu den jüdischen Bevölkerungsgruppen sind online. Ihr findet jeweils ein gezeichnetes Bild und ein Video, in dem die Figuren animiert von sich erzählen. Viel Spaß damit. Wie immer gilt: Unter Angabe unserer Homepage dürfen diese auch im Unterricht verwendet werden, angepasst und weitergegeben werden, solange dies unter der gleichen Lizenz erfolgt.
Das neue Schuljahr ist gestartet und wir hängen nun neben dem normalen Unterrichtsalltag in den Vorbereitungen zur Fachbetreuertagung in Unterfranken. Diesmal haben wir den ganzen Tag Zeit und hoffen, dass wir ganz viel zusammen ausprobieren können. Wir freuen uns und sind schon gespannt, wie sich die Unterfranken auf das digitale Lernen im Religionsunterricht einlassen.
Gleichzeitig sind wir dabei den Punkt 6.2 rund um das Thema heilige Ort in digitale Formen zu packen. Diesmal hat es viel mit VR zu tun. Im Frühjahr dürfen wir unsere Inhalte in Oberbayern vorstellen und hoffen, dass wir dazu auch schon etwas zeigen können.
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